Kein Schlüssel? Keine Schlittschuhe. So wichtig war das.
Wir trugen sie wie Medaillen – an Schnüren um den Hals , unter T-Shirts versteckt, klingelten sie bei jedem Schritt wie kleine Glöckchen. Verlor man sie, musste man den Schmerz ertragen, Abenteuer gegen Stille einzutauschen … bis ein neues Paar (und ein neuer Schlüssel) eintrafen.
Heute wirkt es in deiner Hand fast zerbrechlich – ein Stück Stahl, glatt geschliffen von kleinen Fingern. Doch es barg ganze Welten:
Die schwindelerregende Drehung in der Rollschuhbahn,
das wackelige erste Gleiten die Auffahrt hinunter,
der triumphierende Ausruf: „Schau, Mama – ich fliege!“
Diese Metallschlittschuhe flößten Respekt ein. Sie lehrten Gleichgewicht. Geduld. Den stillen Stolz, etwas Schwieriges gemeistert zu haben. Und dieser Schlüssel? Er war der stille Hüter all dessen.
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Eine sanfte Botschaft für Bewahrer von Erinnerungen
Falls Sie noch ein Paar dieser Schlittschuhe besitzen – und vor allem den kleinen Schlüssel – bewahren Sie sie gut auf . Nicht nur wegen des Geldes, das sie einbringen könnten (obwohl Sammler sie sehr schätzen), sondern wegen der Geschichten, die sie erzählen:
→ Die aufgeschürften Knie und die geflüsterten Geheimnisse auf der Verandatreppe
→ Der Geruch von sonnenwarmen Lederriemen
→ Das Gewicht des Schlüssels an Ihrer Brust, als Sie dem Horizont entgegenrasten.
Das sind nicht einfach nur Gegenstände.
Es sind Zeitkapseln der Freude – vom Zahn der Zeit poliert, voller Anmut.